Niederlage für AC Ringer in Weißenburg

Robert_WeissenburgNach dem furiosen Start in die Landesliga Nord mit einem zweiten Platz in der Tabelle, finden sich die Ringer nach der 14:20 Niederlage in beim TSV Weißenburg nun auf Platz 5 mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 8:8 wieder. Vor der Reise nach Mittelfranken warnte Trainer Andreas Rieger noch vor dem in den letzten Wochen erstarkten Gastgeber aus Mittelfranken, aber kleine individuelle Fehler machten die Hoffnungen auf den vorzeitigen Klassenerhalt zunichte. Der Auftaktsieg von Markus Langmantel in 57 kg gr über Jonathan Hilpert brachte eine 2:0 Führung. In 120 kg fr gewann Robert Heinrich in technischer Überlegenheit in nur zwei Minuten gegen Rene Prosiegel und damit stand es 6:0. Nach einer Unaufmerksamkeit beim Bodenkampf verlor aber Max Nestmann auf Schulter in 61 kg gr, der TSV verkürzte auf 4:6. In 98 kg gr kämpfte Stefan Höpfl gegen den ungarischen Juniorenmeister Adam Mertse aufopferungsvoll, konnte die Punktniederlage aber nicht verhindern und als auch noch Tasho Bankaev in 66 kg gr gegen Santa Ferenc technisch unterlegen war, stand es zur Kampfpause 11:6 für den Gastgeber.

Nach der Unterbrechung wollten die AC`ler noch mal alles versuchen und mit Elman Schamsadov ging in 86 kg fr ein Hoffnungsträger auf die Matte, aber sein Gegner Ralf Riedel siegte in einem hochklassigen Freistilkampf  mit 3:2 knapp und erhöhte damit den Vorsprung auf 12:6. Yannic Schmid 86 kg gr brauchte für seinen Schultersieg gegen Felix Streng nur 1:30 min und brachte damit die AC Ringer nochmal auf 10:12 heran. Zum Schlüsselmatch wurde der Kampf zwischen Anton Roth und Peter Wägemann, aber ein Fehler in der zweiten Runde besiegelte die Schulterniederlage und damit alle Hoffnungen der Regensburger, Stand 10:16.

Oliver Schmidt verlor danach in 75 kg gr gegen den starken Lukas Will auf Schulter, 10:20.

Den letzten Kampf bestritt Alexander Maurer gegen Roland Scheibe in 75 kg fr und gewann nach einem schönen Beinausheber auf Schulter. Endstand 20:14 für Weißenburg.

Etwas besser machte es die erfolgsverwöhnte AC Jugend und gewann im niederbayerischen Untergriesbach überlegen den Griechischkampf mit 25:12 Punkten und in Freistil mit 27:12 Punkten. Damit stehen sie kurz vor der Titelverteidigung in der Jugendbezirksliga Niederbayern/Oberpfalz.

Achtung:

Der Wettkampf gegen Attila Dachau am 21.11.2015 findet in der AC Halle statt. Waage und Wettkampf beginn bleiben

Von Claus-Dieter Wotruba, MZ

REGENSBURG.Die Ringerstaffel des 1. AC Regensburg wandte die Augen nach rechts zu den Bildern, die per Computer an die Leinwand geworfen wurden. Das ungläubige Staunen war in der Turnhalle der Gerhardinger Schule in Stadtamhof offensichtlich. Die Mitglieder der Ringerstaffel sahen Bilder von vor ihrer Zeit – weit, ganz weit vor ihrer Zeit. „Meine Wenigkeit war da schon vorhanden“, sagte Werner Kober und erzählte von 1953. Das ACR-Gründungsmitglied wird im nächsten Frühjahr 94 Jahre alt, war 18 Jahre Abteilungsleiter und trug den Ringersport über viele Jahre als MZ-Mitarbeiter in die Öffentlichkeit. Kober erläuterte den Aktiven, wen sie da vor sich hatten: Mit Hans Huber und Roman Bierla standen erstmals gemeinsam zwei einstmals mit der olympischen Silbermedaille dekorierte Spitzenspieler in der Halle.

Weltberühmtheit als Gegner

Der Wenzenbacher Huber, inzwischen 81 Jahre alt, hatte 1964 im olympischen Finale von Tokio gegen einen gewissen Joe Frazier verloren, dessen Weltberühmtheit durch die späteren Kämpfe gegen Muhammed Ali bis in die heutigen Tage reicht. Der Pole Bierla, heute 58 Jahre alt, war 1980 im Schwergewicht im griechisch-römischen Stil Zweiter in Moskau. Er lebt seit vier Jahren in Regensburg, arbeitet als Elektriker und hilft bisweilen auch im ACR-Training mit.

„Ich war 25 Jahre als Ringer-Profi aktiv“, erzählt Bierla. „Es hat sich viel verändert. Das waren damals ja noch die klassischen Ostblock-Zeiten. Wir haben neunmal die Woche trainiert“, berichtet Bierla aus seiner Laufbahn. „Aber die Konkurrenz ist heute größer als damals“, sagt Bierla, der auch in der deutschen Bundesliga aktiv war. „Mit Wiesental haben wir in der Karlsruher Europahalle einmal das Finale verloren“, erinnert er sich.

Natürlich weckten Bierla und Hans Huber Erinnerungen en masse. Werner Kober schwelgte darin und ließ die Besucher Anteil haben, als „Hans Huber 1954 auch leicht verletzt mit nach Cham fuhr, weil man einen Gegner wie ihn eben fürchtete“. Und er berichtete, wie sich Huber mehr und mehr dem Boxen zuwandte. „Es hat uns wehgetan, dass wir auf unseren Schwergewichtler verzichten mussten.“ Huber hatte eine simple Begründung: „Die Gymnastik war da interessanter“, sagte Huber, der zunächst sogar dreiklassig fuhr und beim SV Wenzenbach auch noch Fußball spielte. Irgendwann aber wurde so ein Dreikampf eben auch einem Huber zuviel und für das Boxen sprach zudem, dass mit Winfried Dietrich, dem Olympiasieger von Rom und „Kran von Schifferstadt“, nicht weniger als eine Legende durchaus ein wenig im Weg stand.

Brückenschlag zur Gegenwart

Mit Erich Meier ehrten die ACR-Ringer noch einen verdienten Mann der Sechziger Jahre und schlugen auch die Brücke zur Gegenwart. Mohamed Katojev zog stolz mit seinem Pokal von dannen, den der Zwölfjährige für seinen bereits 200. Kampf erhielt. „Die ersten vier Kämpfe hat er verloren, dann nicht mehr“, sagt sein Jugendtrainer Falk Riebschläger.

All das Brimborium vor dem Kampf gegen den RCA Bayreuth wirkte auf die ACR-Ringerstaffel höchst anregend. Der eine Landesliga-Aufsteiger fegte den anderen Aufsteiger mit 30:4 aus der Halle. Der ACR gewann unter den kritischen Augen von Huber („Der kann nicht viel“) und Kober („So geht das“) von zehn Kämpfen neun und ist jetzt Tabellenzweiter. Am Mattenrand hüpfte Youngster Katojev begeistert mit und klatschte die Sieger ab. „Ach wäre es schön, wenn es hier mal 2. Liga oder Bundesliga gäbe“, hatte Roman Bierla vor dem Kampf geseufzt. Das freilich ist noch weit, weit weg für die Ringerstaffel des 1. AC Regensburg

354,2 : 316Heber01,6 für Neumarkt lautete gestern das Ergebnis beim zweiten Bayernliga-Wettkampf in dieser Saison. Leider konnten wir uns bei diesem Wettkampf keinen Punkt sichern.

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Dennoch war es für Philipp Amann und Andreas Arendt ein erfolgreicher Wettkampf, da beide neue Bestleistungen zeigen konnten.
Andreas erreichte mit 84kg im Reißen und 110kg im Stoßen 24,4 Relativpunkte.
Philipp konnte mit 103kg im Reißen und 130kg im Stoßen 71,4 Punkte zum Ergebnis beitragen.

DSC_9705 AC Ringer mit großem Auftritt

Einen gelungenen Sportabend mit vielen Höhepunkten erlebten die Ringer des 1. AC Regensburg am vergangenen Samstag beim Mannschaftskampf gegen den RCA Bayreuth.

Beide Aufsteiger in die jetzige Landesliga Nord kämpfen um den Klassenerhalt und dementsprechend wichtig war diese Auseinandersetzung am 6. Kampftag für den weiteren Saisonverlauf.

Das die gastgebenden AC`ler mit einem 30 :4 Punktsieg dermaßen dominant auftreten konnte im Vorfeld niemand erwarten und nach dieser geschlossen Mannschaftsleistung findet man sich auf dem zweiten Tabellenplatz wieder. Von 10 Kämpfen wurden an diesem Abend 9 gewonnen und dies in einem begeisternden Stil. Siege für Regensburg holten in 57 kg Freistil Markus Langmantel, in 61 kg Griechisch Alexander Okhotnikov, in 66 kg Freistil Anton Roth, in 66 kg Griechisch Tasho Bankaev, in 75 kg Freistil Alexander Maurer, in 75 kg Griechisch Oliver Schmidt, in 86 kg Freistil Elman Schamsador, in 98 kg Stefan Höpfl und in 120 kg Griechisch Phillip Steinkirchner.

Im Vorfeld des Hauptkampfes gab es einen weiteren Höhepunkt mit einem Willkommensgruß an zwei Olympiamedaillengewinner. Hans Huber, zweiter der olympischen Spiele in Tokio im Boxen, war in der ersten Regensburger Ringermannschaft nach dem 2. Weltkrieg und Roman Bierla, Olympiazweiter im Schwergewicht griechisch-römischer Stil 1980 in Moskau. Beide hatten vor den Kämpfen genügend Zeit sich über ihren Lebensweg auszutauschen.

Einen Riesenschritt in Richtung Meisterschaft der Jugendbezirksliga Ndb/Opf. machte die Jugendmannschaft des ACR mit den Siegen gegen den Mitkonkurrenten aus Amberg von 28:9 Punkten im griechischen und 28:8 Punkten im freien Stil und ist im Moment klarer Tabellenführer

Yannic_bambergGestern haben unsere Jungs sich dem Favoriten der Landesliga Nord stellen
müssen, dem KSV Bamberg. Dieser stellte sich unseren Jungs mit seinen Leistungsträgern um den sicheren Sieg einzufahren. Wir wollten es ihnen dabei so schwer wie möglich machen und haben mit der momentanen, mentalen Stärke unserer Truppe gute Leistungen gezeigt.

Jeder einzelne hat sein bestes gegeben, was auch der Gegner mit Respekt gezollt hat.

Angefangen hat es sehr gut für uns, mit einem klaren Schultersieg von Alexander Okhotnikov (56 FR), gefolgt durch einen Aufgabesieg, aufgrund einer Verletzung aus dem Kampfgeschehen für Philipp Steinkirchner (130 GR). Max Nestmann (61 GR) hatte gegen einen sehr stark auftretenden Stoyko Rusev keinerlei Mittel und verlor durch Technische Überlegenheit des Gegners. Stefan Höpfl (98 FR) hatte das Pech in der letzten Sekunde der ersten Runde, mit 5 : 0 Punkten in Führung liegend, auf Schulter verloren zu haben. Anton Roth (66 FR) erging es ähnlich. Nach einer starken ersten Runde, in der er sich gegen einen starken Benedikt Panzer gut verkauft hat, musste er sich zur Halbzeit der zweiten Runde schultern lassen. Nach der Pause ging es wieder erfreulicher zu. Yannic Schmid  (86 GR) konnte seinen Gegner in 1:40 min schultern. Tashko Bankaev hatte hierbei weniger Glück. Bei der Anreise, mussten wir feststellen, dass er 1 kg Gewicht machen muss, was ihm leider bis zur offiziellen Waage bis auf 100 gr. leider nicht gelungen ist. Auch im Kampf konnte er gegen Christopher Kegel nicht Punkten und verlor durch Technische Überlegenheit des Gegners. Alexander Maurer (75 FR) verlor mit 0 : 4 Punkten gegen Alexander Eibert. Zum ehrenvollen Abschluss gewann Oliver Schmidt (75 GR) klar überlegen auf Schulter und sicherte uns damit die letzen, aber wichtigen 4 Punkte. Simon Spatschke zeigte sich als Coach, trotz der 22 : 16 Niederlage zufrieden mit der gezeigten Leistung. Jeder hat für die Mannschaft gekämpft – auf und neben der Matte.

Wie wichtig ausgeglichene Kämpfe sind, auch wenn wir mal verlieren sollten, zeigt der momentane Tabellenstand. Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen stehen wir auf dem dritten Platz aufgrund des besseren Punktverhältnisses.

Jetzt gilt es diese Position beim nächsten Heimkampf gegen den ASC Bindlach zu verteidigen. Mit dieser Mannschaftsleistung sollte es aber gelingen.

Wieder war es ein hartes Stück Arbeit und wieder hatten wir die Nase vorn. Mit 19 : 11 Punkten gegen stefan_hoepfleinen starken Gegner haben wir gewonnen. Rehau kam mit drei Umstellungen zu uns, mit der Absicht bei uns zu Punkten.

Doch im Moment sind wir eine richtige Einheit und wir glauben, es hat gestern allen Zuschauern in der Gerhardinger Schule gefallen.

Gratulation an alle!

Gestern haben sich unsere Großen die erste Niederlage in Zirndorf abgeholt. Personell geschwächt, aber Maenner_Zirndorfmit großem Kampfeswillen haben wir uns der Herausforderung gestellt. Alle haben in ihren Gewichtsklassen ihr Bestes gegeben. Leider hat all der Einsatz gegen den starken Gegner nicht gereicht und wir mussten uns mit einer Niederlage von 20 : 17 Punkten geschlagen geben.

Trotz des Ergebnisses, waren die Trainer zufrieden mit der gezeigten Leistung auf der Matte.

In der Tabelle stehen wir nun nach einem Sieg und einer Niederlage auf dem vierten Platz.

Jetzt gilt es für nächstes Wochenende die Kräfte zu sammeln und uns daheim dem nächsten Gegner, dem RSC Rehau, zu stellen.

markus_selzerUnsere Jugendlichen fahren einen ungefährdeten Auswärtssieg beim
SV Mietraching in beiden Stilarten mit jeweils 28:12 Punkten ein, wovon 8 Punkte für den Gegner daraus resultierten das wir unbesetzt waren !!!!!

Die Männer gewinnen gegen Weißenburg, die Jugend gegen Untergriesbach.

jonas_zimmermann